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musik modellflug fliegen diverses

Roland SH-2

Syntheseform
analog subtraktiv

Stimmenzahl
monophon (1)

Multitimbral

Wie ich zum SH-2 gekommen bin

Mein erstes Tasteninstrument überhaupt! Wie genau ich auf die Idee gekommen bin, überhaupt einen Synthesizer zu besitzen, ist auf der Seite vom Minimoog beschrieben. Jedenfalls war ein Minimoog unerreichbar, also liebäugelte ich mit den SHs von Roland. Und wurde prompt fündig, es gab einen SH-2 von Roland. Er war lange mein einziges Instrument. Auf ihm erlernte ich, Klänge zu gestalten, und die Vorzüge eines analogen Gerätes. Einen ersten Synthesizer gibt man nicht gerne weg, aber chronischer Geldmangel macht so einiges Undenkbares möglich. Der SH-2 steht jetzt bei einem guten Kollegen in England.

Was kann er?

Er besitzt alles, was ein einfacher Monosynth braucht. Fertig. Er hat 2 Oszillatoren, einer sogar mit PWM, Suboszillator und Rauschgenerator, und eine einzige Hüllkurve. Er ist äusserst kompakt und stabil gebaut. Stabil ist auch die Stimmung, man muss so gut wie nie nachstimmen und Aufwärmzeit braucht er auch nicht.

Was kann er nicht?

Die Tastatur ist etwas klapprig und neigt zu Kontaktproblemen.

Und wie klingts?

Man erwartet nicht, dass so ein kleines Kistchen so brachial klingen kann. Der Filter ist im unteren Frequenzbereich ein bischen moogy, und mit zunehmender Resonanz kreischt er ganz fies. Die Oszillatoren haben einen vollen Klang, und können sehr weit gegeneinender verstimmt werden. Eine klanglich tolle Kiste!