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musik modellflug fliegen diverses

Moog Prodigy


Syntheseform
analog subtraktiv

Stimmenzahl
monophon (1)

Multitimbral

Wie ich auf den Prodigy gekommen bin

Natürlich bin auch ich begeistert vom Klang der analogen Moog-Kisten, und so musste es früher oder später mal kommen, dass ich so ein Ding mein Eigen nenen wollte. Diese Gelegenheit ergab sich, als ich ein günstiges Angebot eines Prodigy erhielt, allerdings in ziemlich deslatem Zustand. Er klang gut, hatte aber ein paar Macken, und war optisch ziemlich angeschlagen, mit Farbspritzern auf den Holzseiten und braunen Tasten etc... Somit wagte ich mich später an eine Restauration, während der ich gleich noch beleuchtete Modulationsräder einbaute. Der Prodigy musste dann aber weggegeben werden, weil ein Minimoog mein ganzes Vermögen verschlang.

Was kann er?

Eigentlich ein ganz einfacher Synth, nicht mal mit vollständigen Hüllkurven. Dafür bietet er die Möglichkeit, die Oszillatoren zu syncen. Ein besonders bei den Moog-Geräten genial klingendes Feature, das ich nun beim Minimoog sehr vermisse! Übrigens, der Prodigy ist überraschend Stimmstabil.

Was kann er nicht?

Autofahren.

Und wie klingts?

Genau wie ein Moog klingen soll. Obwohl Bob beim Design nicht beteiligt war, klingts sehr ansprechend, und dass er der kleine Bruder vom Minimoog ist, hört man sofort. Der Grundklang ist etwas rauher und fieser verglichen mit dem Minimoog, und der Filter etwas trockner. Die Maschine ist mein Geheimtip für Syncsounds. Immer etwas mit dem Pitchbender herumfummeln, dann klingts schön kaputt und brachial!