titelbild
musik modellflug fliegen diverses

Roland JX-8P

Syntheseform
analog subtraktiv

Stimmenzahl
6

Multitimbral

Wie ich auf den JX-8P gekommen bin

Optisch ist er kein Highlight, allerdings hat seine imposante Erscheinung etwas. Oft konnte man lesen, dass er der grosse Bruder des JX-3p ist, und viel besser klingen würde als dieser. Ein "Habenwollen"-Gefühl gabs aber nie.
Aber als ich ein Angebot für einen bekam, sehr sehr günstig, hab ich alter Tastenfreak zugeschlagen.

Was kann er?

Er kommt ohne viel Knöpfe daher, deshalb muss mal wieder über Taster und Edit-Slider editiert werden, wenn man keinen passenden Programmer besitzt. Polyphon, Unison und Solo sind die Varianten für die Spielweise. 2 DCOs, Crossmodulation, 2 Sync-Modi, damit sind metallische Klänge möglich. Als Filter gibts ein 24dB VCF und einen statischen Highpass zum Ausdünnen des Klanges. Selbstoszillation ist möglich, aber eher verhalten. Es gibt 2 Hüllkurven, Anschlagdynamik sowie Aftertouch, und ein Chorus in 2 Stufen rundet das Ganze ab. Natürlich hat er auch Midi-Ohren und lässt sogar eine Kanalwahl zu.

Und wie klingts?

Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit dem JX-3p hat er nix am Hut, nicht mal ansatzweise!
Der 8er klingt anders, was schwer zu beschreiben ist. Mir passte sein Grundklang nicht. Mein Endruck war auch, dass er immer etwas ähnlich klang, egal was für Einstellungen man grad benutzte. Somit war das Gerät für mich nicht sehr spannend und ich habe es weiter verkauft. Möge es der neue Besitzer besser finden.

Weitere empfehlenswerte Informationen

Robert Wittek hat eine sehr ausführliche Seite

mit Hörbeispiel über den JX-8P geschrieben!