Tagged: BeaverWasserfliegen8. September 2015
War den ganzen Sommer etwas Wasserfliegen. Leider gibt es in der Umgebung von Zürich nur ganz wenige Orte, wo man das tun kann, also ausserhalb einer vollgestopften Badi und ausserhalb von Naturschmutzgebieten. Eigentlich ein Armutszeugnis für eine Gegend mit 8 Seen in unmittelbarer Nähe. Man muss dann auch immer auf Badende und Schiffli aufpassen. Immerhin habe ich nur positive Reaktionen auf meine Flieger erhalten und einige Zuschauer fasziniert. Mein Vielflieger, die Dynam Beaver, eineinhalb Meter Spannweite, mit nachgerüsteten Landeklappen an 4s/2600mAh. Fliegt ganz ordentlich und mit gesetzten Klappen auch realistisch langsam. Leider hat der Konstrukteur nicht so viel Wert aufs Handling gelegt. Sie lässt sich praktisch nur zusammengebaut transportieren, ansonsten müssen 8 Schrauben an Flügel und Streben gelöst werden. Ebenso, wenn man an die Eingeweide will. Durch die Verspannung der Fläche und die Antennen oben drauf kann man sie kaum gescheit halten, auch nicht zum Akku einsetzen und anstöpseln. Dies geschieht durch eine enge Öffnung unterm Cockpit und ist eine arge Fummelei, bis Akku und Regler mal verstaut sind. Sie hat diverse LEDs zur Beleuchtung eingebaut, aber im Gegensatz zur sonstigen hübschen Erscheinung völlige wirre Leuchtfarben, zB grüne Landescheinwerfer. Ich habs dann gelassen mit dem Anschluss der Beleuchtung. Bei einer harten Wasserung ist mir mal ein Schwimmergestell am Schwimmer abgebrochen. Das kann man nicht gescheit wieder zusammenkleben, somit muss da nach jeder 2. Landung wieder ein Tropfen Sekundenkleber hin.
Flieger Nummer 2 ist die CL-415 von Nitroplanes. 2m Spannweite, Angetrieben von 2 Turnigy ?? Motoren an je einem 4s/4200 Kokam erster Generation. Leider war dieses Setup nicht ganz optimal, und die CL-415 ist beim Erstflug infolge asymmetrischen Schubes abgeschmiert. Das hatte diverse Risse im Rumpf (bereits wieder repariert) und ein Aufplatzen der Flügelstruktur im linken Flügel, sowie das Ableben der 2 Regler zur Folge. Ausserdem ist ein paar Tage danach noch einer der Kokam Akkus abgeraucht. Wohlweislich hab ich meine Akkus in Munitionskisten auf dem Balkon gelagert, so ist nichts passiert. Ob da wohl Korrosion durch das Wasser entstanden ist?
Da wollten auch noch andere fliegen 🙂 Danke an Mailman für die schönen Fotos! Tags: Beaver, Canadair |
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