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Roland JP8000

Syntheseform
virtual analog

Stimmenzahl
8

Multitimbral
2

Warum ich den JP8000 habe

Allem voraus ging ein Plugin namens Superwave P8, an dem ich etwas herumexperimentierte und mittels Superwave einige sehr ansprechende Pads entworfen hatte. Damit war die Idee geboren, ein bisschen nach dem Vorbild Ausschau zu halten. Das endete mit einer weiteren Kontoplünderung.

Was kann er?

Was den JP8000 von anderen Synthesizern abhebt, ist seine Superwave. Oszillator 1 fasst 7 gegeneinander verstimmte Sägezahnwellen zusamme, wobei das Mischverhältnis zur Hauptnote und der Grad der Verstimmung verändert werden kann. Das ergibt zusammen mit dem Chorus sehr brachiale Klänge und breite Pads, die besonders bei Trancern beliebt sind. Zudem Enthält der JP diverse Sync-Möglichkeiten, 2 LFOs und einen komplexen Arpeggiator und ein Ribboncontroller und Keyboardsplit, was ihn zu einem netten Livegerät macht. Als Effektgerät kann noch ein in weiten Grenzen einstellbares Delay erwähnt werden, dass je nach Einstellung Chorus, Hall und Delay möglich macht.

Was kann er nicht?

Mir fehlt technisch nix an dem Gerät.

Und wie klingts?

Der JP war vor mehr als 10 Jahren einer der ersten virtuell analogen. Deshalb klingt er nicht so analog wie die heutigen VAs, da die DSPs weniger Leistung hatten und dementsprechend die Algorhythmen zur Synthese nicht so ausgefeilt wie heute. Oft hört man, er klinge nach Plastik, was auch immer damit gemeint ist. Ich finde, er kling nach JP8000, jedenfalls lässt er sich mit nichts mir bekanntem vergleichen. Allerdings ist sein Klang nur beschränkt in allen Musikstilen einsetzbar, da sein Klang schon mehr Richtung Dance und Trance geht.