Holmsteg ausschneiden. Mit Cutterklinge und Hölzchen zum Ausrichten gelingt das erstaunlich rechtwinklig zur Profilmittellinie.
Die Ausschnitte für die Hilfsrippe und Wurzelrippe geschieht mittels Heissdraht und Winkelanschlägen. Der Flügel liegt auf dem Rücken,
also mit der Unterseite nach oben im Negativ, damit der Holm, der direkt (Naja, ein gewachstes Tesa ist dazwischen) auf das Negativ
laminiert wird, die Kontur der Oberseite erhält. Wenn das gut geht, erspare ich mir einiges an nerviger Carbon-Schleiferei. Ausserdem lässt sich der Kern im stärker gewölbten Negativ besser ausrichten und eventuelle Beschädigungen und Unregelmässigkeiten im unteren Holm sind dann nicht auf der Oberseite des Flügels sichtbar.
14 abgestufte 24k Rovings, vielen Dank an Christian Baron für das exzellente Excel-Spreadsheet zur Holmberechnung.
Die Rovings sind eingelegt, direkt im Spalt getränkt. Hilfsrippe ist drin und die grosse Aussparung an der Wurzel ist für die Flächenverbinderaufnahme vorgesehen. Das Tesakrepp verhindert versehentliches Bekleckern der Kerne mit Harz beim Tränken der Rovings.
Die Hilfsrippe geht nicht komplett bis zur Endleiste, damit später die Ruderstege besser ausgeschnitten werden können.
Natürlich wird der Kern zur Aushärtung des ganzen noch besser beschwert, damit das ganze nicht allzu krumm wird.
(–>Notiz für mich: Aussen und innen 160g Glas, dazwischen 2 x 140g UD Carbon, etwas mehr direkt an der Wurzel)
Inzwischen kann ich die Holmstege kleiner schleifen, damit sie zwischen die Holme passen und seitlich einen Spalt für den Gewebeschlauch erhalten.